Schmiede Replikate
Werdegang einer Hellebarde um 1500
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Das Grundmaterial für den Körper. Als Stahl wird C-45 verwendet; ein zäher Stahl, der die Schläge aufnimmt. Dieser wird ausgeschmiedet. Bis auf die gewünschte Grösse
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Die Tülle wird mit dem Meissel angezeichnet. Das für die Tülle bestimmte Material wird dünn ausgeschmiedet, und in die Endform gebracht.
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Die Rohform der Halbarte wird angezeichnet, und mit dem Meissel abgeschrotet. Die beiden fertigen Hälften.
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Der Grundkörper wird zusammengelegt und vorbereitet für das Feuerschweissen. Der Rohling wird rund um die Tülle im Feuer verschweisst. Für die Schneide wird ein Stück C-60 zurechtgeschmiedet. C-60 ist ein Stahl mit guten Schneideigenschaften.
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Die Schneidleiste wird angeheftet, feuerverschweisst, und ausgeschmiedet.
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An der Rückenspitze wird ebenfalls ein Stück C-60 eingesetzt, und im Feuer verschweisst. Etwas schwer zu erkennen, die Stossspitze ist ebenfalls mit C-60 angestählt.
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Spitze nach der Feuerschweissung. Die grobe Form der Hellebarde wird geschliffen. Die Bänder sind aus ganz weichem STW-22. Weich aus dem Grund damit sie sich später gut an den Stiel anpassen lassen.
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Auch diese werden ebenfalls im Feuer verschweisst. Soweit wäre die Hellebarde fertig mit all ihren Bestandteilen. Schneide und Spitzen werden gehärtet und angelassen.
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Der finish. Die Oberfläche wird geschliffen und poliert, Schneide und Spitzen geschliffen. Zu guter Letzt kommt der Achtkantstiel. Die Bänder werden genietet und genagelt. Die fertige Hellebarde wiegt ca 1400 Gramm und ist absolut einsatzfähig.